#4 homework (3): Reconstruction of the World

Jörg und Joachim diskutieren Achille Mbembes Talk auf der (Re)Construction of the World Remote-Konferenz. Dabei beleuchten sie das Problem der Restitution, stellen die Frage, wer mit „Everyone und Everything“ gemeint ist, inwiefern Aufklärung mit Kolonialismus kompatibel ist und ob man bei vielschichtigen Beziehungen überhaupt einfache und nützliche Vorfahrtsregeln aufstellen kann.

Hausaufgabe für die Episode

Remote Talk von Achille Mbembe bei der (Re)construction Konferenz am 14.02.2021: https://youtu.be/T8uNtgD3brY?t=2725

Links

Gastbeitrag von Horst Bredekamp in der FAZ „Warum der identitäre Wahn unsere größte Bedrohung ist“: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/postkolonialismus-schaedigt-antikoloniale-vernunft-17232018.html (hinter Pay Wall)

Artikel von John K. Noyes bei JSTOR „Goethe on Cosmopolitanism and Colonialism: Bildung and the Dialectic of Critical Mobility“ (erfordert Registirierung): https://www.jstor.org/stable/30053704?read-now=1&seq=1

Nachgereicht

https://www.jeuneafrique.com/1136312/culture/achille-mbembe-non-cesaire-fanon-et-said-netaient-pas-antisemites/

Hausaufgabe für die nächste Episode

The Baffler #56, Nathan Goldman / The fiction of Guido Morselli https://thebaffler.com/outbursts/far-from-the-maddening-crowd-goldman

Goldman bespricht hier Dissipatio H.G. (1973) und The Communist (1965) von Guido Morselli. Beide Bücher sind interessanter Weise nicht ins Deutsche übersetzt worden, liegen nun aber auf Englisch vor. In Dissipatio H.G. findet sich der Erzähler nach einem abgebrochenen Suizidversuch völlig alleine auf der Welt wieder (eine Ausgangslage, die in der Literatur inzwischen öfter imaganiert wurde, z.B. von Thomas Glavinic in „Die Arbeit der Nacht“).

The Communist „explores the relationship between the individual and the social by testing the principles of a committed collectivist“.

Die Hausaufgabe beinhaltet nur Goldmans Text über Morselli, nicht die Lektüre der Romane selbst. Insbesondere Dissipatio H.G. ist aber nur ca. 120 Seiten lang und eine schnelle Lektüre, sofern einem in der Pandemie der Sinn nach so etwas steht.